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Katzenhaltung

​Eine Zusammenfassung was es alles braucht um eine Katze zu halten -  Kosten, Zeit und noch vieles Mehr.

Willst du dir eine Katze anschaffen? Erfahre alles Wichtige rund um die Katzenhaltung – von der Anschaffung und den Kosten über Gesundheit, Einrichtung bis hin zum Zeitaufwand. Informiere dich gründlich und sei bereit deiner Katze ein liebevolles und sicheres Zuhause zu bieten.

Kosten der Katzenhaltung im Alltag

Die Anschaffungskosten einer Katze sind nur der Anfang. Eine artgerechte Katzenhaltung bringt laufende Kosten mit sich. Die Kosten variieren stark, was du für eine Katze hast und vor allem für welche Marken / Produkte du dich für deine Katze entscheidest.

 

Einmalige Kosten

  • Anschaffung: Gratis bis 2'500.-

  • Grundausstattung: Katzenklo, Näpfe, Kratzbaum, Bettchen, Bürste usw. 300.- bis 2'000.-

     

Monatliche Unterhaltskosten

  • Futter: Trocken- und Nassfutter, Leckerlis 50.- bis 100.-

  • Katzenstreu: ca. 20.- bis 40.-

 

Gesundheitliche Kosten

  • Impfung 100.- bis 200.- / Jährlich

  • Entwurmung 10.- bis 20.- / alle drei Monate

  • Versicherung (sehr zu empfehlen) 15.- bis 35.- / Monat

 

Sonstiges

  • Spielsachen und Beschäftigung

  • Erneuerung oder Erweiterung der Grundausstattung je nach Katzenbedrüfnis und je nach Abnutzung

  • Notfallbudget für unerwartete Tierarztkosten

  • Betreuung während Ferien

Katzen auf Kratzbaum

Gesundheitliche Versorgung von Katzen

Für ein langes, gesundes Katzenleben ist regelmässige medizinische Versorgung essenziell. Auch wenn die Tierarztkosten schnell mal in die Höhe schiessen können, ist es die Pflicht des/der Halters/Halterin dem Tier die nötige medizinische Vorsorge zu bieten.

 

Wichtige Gesundheitsmassnahmen:

  • Impfungen: Grundimmunisierung gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche. Je nach dem ob deine Katze eine Wohnungskatze ist oder Freigang hat, varrieren die Inhaltstoffe. Dein/e Tierarzt/in kann dich vollumfänglich beraten.

  • Entwurmung und Flohschutz: Je nach Haltung 2–4x im Jahr.

  • Kastration: Wichtig bei Freigängern, aber auch bei Wohnungskatzen zu empfehlen. Die Hormone können Stress für deine Katze bedeuten, wenn sie es nicht ausleben kann.

  • Tierarztbesuche: Einmal jährlich zur Vorsorge, bei Problemen sofort.

  • Eigene Beobachtung: Du kennst deine Katze am Besten. Auffälligkeiten im Verhalten, beim Fressen oder Allgemein wenn du das Gefühl hast etwas stimmt nicht, vertraue deinem Instikt. Katzen können ihre Schmerzen sehr gut verstecken und zeigen es oft auf eine Art die nicht ganz klar ist, aber halt Halter/in merkt man oft eine Veränderung. Dann gut beobachten und im idealfall notizen machen. Wann, wie oft, unter welchen Umständen die etwas auffällt. Das hilft dem/der Tierarzt/in um schneller einer Diagnose zu treffen.

  • Eigenkontrolle: Nutze die gemeinsme Zeit mit deiner Katze und taste sie ab um zu sehen ob ihr was weh macht oder ob es Hautveränderungen, Schuppen oder ähliches gibt. Schaue in den Mund und kontrolliere die Zähen und das Zahnfleisch oder rieche den Atmen um Infektionen auszuschliesen. Schaue in das Ohr um zu shene ob es sauber ist. Kontrolliere die Krallen, damit nichts einwächst.

 

Ein Tierarzt deines Vertrauens und ggf. eine Tierkrankenversicherung geben Sicherheit im Alltag.

 

Einrichtung eines katzengerechten Zuhauses

Eine katzenfreundliche Umgebung ist das A und O. Katzen brauchen Sicherheit, Rückzugsorte, Kletter- und Kratzmöglichkeiten. Ein grosses leerer Raum ist für eine Katze wie eine Wüste für uns. Erschaffe eine Katzenlandschaft auf mehreren Ebenen und erweitere oder ändere deine Einrichtung nach den Bedürfnissen deiner Katze. Vergiss nicht, ein Kitten hat vollkommen andere Bedürfnisse als eine ältere Katze.

 

Was du brauchst als Grundausstattung:

  • Kratzbaum oder Kratzmöglichkeiten

  • Ruhige Schlafplätze

  • Hochgelegene Aussichtsplätze

  • Sichere Fenster und Balkone

  • Spielzeug für geistige Auslastung

     

Hast du mal eine Kartonbox, lasse sie ein paar Tage herumliegen. Deine Katze wird dir danken. Tipp: Nutze vertikale Flächen – Katzen lieben Höhe!

 

Zeitaufwand für eine artgerechte Katzenhaltung

Katzen gelten als unabhängiger als Hunde, brauchen aber dennoch tägliche Zuwendung und Beschäftigung. Je nach Charakter deiner Katze oder je nach Rasse musst du mehr oder weniger Zeit einplanen. Daher sind diese Angaben eher ungenau und gelten nicht für alle Katzen. 

 

Was du sicherlich einplanen solltest:

  • Füttern und Hygiene (ca. 20-40 Min. täglich)

  • Spielen und soziale Interaktion (mind. 30-60 Min. täglich)

  • Fellpflege, je nach Rasse

  • Tierarztgänge und eventuelle Betreuung im Urlaub

     

Auch Wohnungskatzen können sich ohne Beschäftigung schnell langweilen – interaktive Spiele können helfen. Wohnungskatzen sollten auf keinen Fall alleine gehalten werden. Es gibt natürlich ausnahmen. Vor allem bei den Katzen aus einem Tierheim, kann eine Einzelhaltung (je nach dem was die Katze vorher durchgemacht hat) sinnvoll sein. Das Tierheimpersonal wird dich sicherlich darüber informieren.

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