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Berühmte Katzen

Ikonische Samtpfoten aus Film, Fernsehen & Literatur

Katzen haben seit jeher eine besondere Faszination auf den Menschen ausgeübt – nicht nur im Alltag, sondern auch in der Welt der Geschichten. Ob als mutige Helden, charmante Gefährten oder mysteriöse Wesen: In Film, Fernsehen und Literatur sind Katzen weit mehr als nur Nebenfiguren. Sie verkörpern Eleganz, Unabhängigkeit, Witz – und manchmal sogar Magie. Im Folgenden stellen wir einige der bekanntesten Katzengestalten vor, die in der Popkultur einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.

Berühmte Katzen im Kino

Aristocats – Disney-Klassiker mit Stil

In diesem Zeichentrickfilm begleiten wir die Pariser Katzenmutter Duchess und ihre drei Jungen auf einer abenteuerlichen Reise zurück in ihr Zuhause. Mit viel Charme, Musik und französischem Flair zählt Aristocats bis heute zu den beliebtesten Katzenfilmen. 

 

Der gestiefelte Kater – Clever, charmant, schwertkampferprobt

Ursprünglich aus dem Märchen bekannt, wurde der gestiefelte Kater durch die Shrek-Reihe zu einem Publikumsliebling. Mit seinem grossen Augenaufschlag, spanischem Akzent und Fechtkünsten verbindet er Witz und Mut – ein Kater mit Charakter. Fast so wie unser Kater Pedro aus dem Café.

Mr. Tinkles – Cats & Dogs (2001)

Ein weisser Perserkater als skrupelloser Bösewicht in einem absurden Agentenfilm über den „Krieg“ zwischen Hunden und Katzen. Eine Parodie auf klassische Schurkenrollen – mit Fell.

Katzen im Fernsehen

Garfield – Der König der Lässigkeit

Der orange Kater mit Vorliebe für Lasagne und Abneigung gegen Montage ist längst eine Ikone. In Comics, Serien und Filmen unterhält Garfield mit trockenem Humor und unerschütterlicher Gelassenheit – und spiegelt dabei auf charmante Weise menschliche Alltagsprobleme wider.

 

Tom – Tom & Jerry

Eine der ältesten und bekanntesten Zeichentrickfiguren überhaupt. Der ewige Kampf zwischen Kater Tom und Maus Jerry hat Generationen unterhalten – mit nahezu wortlosem Slapstick und kreativem Chaos.

Salem – Sabrina, total verhext!

Der sprechende schwarze Kater Salem aus der Serie Sabrina ist in Wahrheit ein verzauberter Hexenmeister – sarkastisch, leicht grössenwahnsinnig, aber äusserst loyal. Seine pointierten Kommentare machen ihn zu einer der beliebtesten Nebenfiguren der 90er-Jahre.

Snowball(s) – Die Simpsons

Die Simpsons hatten mehrere Katzen, alle mit dem Namen Snowball (I–V). Besonders Snowball II ist dauerhaft präsent und zeigt auf humorvolle Weise den Umgang mit Haustieren in einem chaotischen Haushalt.

​Jonesy – Alien (1979)

Nicht jede Filmkatze lebt im Kinderfilm: Jones, die rote Hauskatze aus Alien, bleibt ihrem Frauchen Ellen Ripley inmitten eines tödlichen Sci-Fi-Szenarios treu – und überlebt als eine der wenigen Figuren. Eine echte Kultkatze.

Cat – Breakfast at Tiffany’s (1961)

Die namenlose, orangefarbene Katze von Holly Golightly symbolisiert Unabhängigkeit und emotionale Bindungslosigkeit – bis sie am Ende doch ihren Platz findet. Eine stille, aber symbolisch starke Nebenfigur.

 

Church – Friedhof der Kuscheltiere (Stephen King Verfilmung)

Ein wiederauferstandener Kater, der durch seine unheimliche Präsenz das Grauen verstärkt. In beiden Filmversionen (1989 & 2019) bleibt Church ein Symbol für die Grenze zwischen Leben und Tod.

Literarische Katzen

Die Cheshire Cat – Alice im Wunderland (Lewis Carroll)

Die Grinsekatze ist wohl eine der bekanntesten literarischen Katzenfiguren weltweit. Mit ihrem geheimnisvollen Lächeln, ihrem plötzlichen Erscheinen und Verschwinden und ihren rätselhaften Aussagen verkörpert sie die Surrealität und logische Verkehrtheit der Wunderwelt. Sie steht sinnbildlich für das Unfassbare und Unerklärliche – und ist zugleich ein Symbol für Ironie und Nonkonformismus.

Die Katze in „Coraline“ – Neil Gaiman

In der düsteren Parallelwelt von Coraline spricht eine namenlose schwarze Katze mit der Hauptfigur. Sie ist klug, ironisch und eine Art spiritueller Führer – ganz im Sinne der mystischen Katzentradition.

 

Kater Behemoth – Meister und Margarita (Michail Bulgakow)

In diesem russischen Klassiker tritt Behemoth als riesiger, sprechender schwarzer Kater auf, der Zigarren raucht und sich mit Ironie durch eine absurde Welt bewegt. Er ist Teil eines dämonischen Gefolges und verkörpert eine Mischung aus Anarchie und schwarzem Humor.

 

Die Katze – Haruki Murakami

In vielen Romanen von Haruki Murakami tauchen Katzen als stille, mystische Wesen auf. Sie stehen für Übergänge zwischen Realem und Fantastischem – mal verschwinden sie spurlos, mal scheinen sie Botschafter aus einer anderen Welt zu sein.

Schrödingers Katze

Obwohl nicht Teil einer klassischen Erzählung, ist Schrödingers Katze eine der bekanntesten „literarischen“ Katzen – und das Symbol für Quantenphysik und philosophische Paradoxien. Sie ist zugleich tot und lebendig – zumindest theoretisch.

Comics & Graphic Novels

Luna und Artemis – Sailor Moon

Zwei sprechende Katzen, die als Berater und Hüterinnen der Sailor-Kriegerinnen dienen. Sie kombinieren mystische Tiefe mit comicartigem Charme.

 

Meowth – Pokémon

Ein sprechender Kater im Team Rocket, der als einziger Pokémon-Charakter menschliche Sprache beherrscht. Er ist witzig, emotional und oft klüger als seine menschlichen Begleiter – ein Kultcharakter der Anime-Welt.

 

Katzen haben in der Kultur einen festen Platz – nicht nur auf Sofas, sondern auch auf Leinwänden und in Buchseiten. Ob verspielt oder tiefgründig, komisch oder unheimlich: Die Katzengestalten in Film, Fernsehen und Literatur spiegeln viele Facetten des echten Katzenwesens wider – und berühren uns auf ganz eigene Weise.

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